exclusive Mitgliederzeitung März 2024 Nr.6 seit 2021

Ein anonymer Absender hat in dieser Woche über einen Mailserver, der keine Auskünfte über den Urheber erteilt, an einen uns unbekannten Adressatenkreis in einer E-Mail diverse (auch vertrauliche) Unterlagen und Dokumente verbreitet. Enthalten waren vom früheren Vorstand beauftragte Gutachten der KPMG und weitere Unterlagen, mit denen zahlreiche frühere und gegenwärtige Organmitglieder nach zwischenzeitlich erlangten Erkenntnissen zu Unrecht des schädlichen Handelns beschuldigt und ihre Ehre und persönliche Integrität verletzt werden. Diese enthalten unzutreffende Tatsachebehauptungen und überdies subjektive Wertungen, die keinerlei tatsächliche Substanz haben.

Die Mail an einen unbekannten Adressatenkreis schadet somit nicht nur dem Ansehen unseres Konsum und damit unserem Geschäftsbetrieb sondern auch diesen Personen. Werden diese Daten falsch interpretiert und eben auf veraltetem Stand öffentlich, dann können diese aus unserer Sicht zu Rufschädigung, Bloßstellung, Geheimnisoffenbarung und wirtschaftlichen Nachteilen führen.

Wir, der Vorstand, prüfen derzeit das rechtlich mögliche Vorgehen auf diese böswillige, verdeckte Aktion und gehen davon aus, dass diese unzutreffenden wahrheitswidrigen Behauptungen keinerlei Plattform oder Verbreitung finden.

Wir haben parallel die Datenschutzbeauftragte des Landes Berlin über den damit verbundenen Datenschutzverstoß informiert.

Diese o.g. Mail fußt auf einem veralteten Sachstand, blendet alle vom Aufsichtsrat veranlassten umfangreichen Aktivitäten und die Ergebnisse der sorgfältigen und mit externem Sachverstand durchgeführten Prüfung der erhobenen Vorwürfe aus und ist deshalb bewusst desorientierend. Ihnen darf kein Platz gegeben werden, da die Behauptungen falsch und somit eindeutig rechtsverletzend sind.

Es ist höchst bedauerlich und absolut unverantwortlich, dass mit der unkommentierten, einseitigen Weitergabe von Unterlagen der Eindruck erweckt werden soll, die Organe des Konsum hätten nicht korrekt gearbeitet. Wir, Aufsichtsrat und Vorstand, haben die Vorgänge komplett aufgearbeitet und wünschen uns den endgültigen Abschluss und die Unterstützung unserer Mitglieder und Vertreter. Wir wollen nach vorn blicken und gemeinsam, sachorientiert und erfolgreich im Sinne der Genossenschaft arbeiten, ohne uns von Querschüssen aus dem Dunkeln verunsichern zu lassen.